Verfasst von: eltribe | Januar 22, 2008

Pros and Cons

Bevor es hier demnaechst noch einmal einen etwas substanzielleren Eintrag gibt, wollte ich hier mal ein paar Dinge niederschreiben, die ich an den USA sehr gut finde, bzw. die mich einfach nur nerven. Nachdem wir jetzt 4 Monate hier sind, haben sich da auf jeden Fall ein paar Dinge angesammelt. Fangen wir also erst einmal mit den positiven Sachen an:

  • Das Wetter. Momentan zwar wieder etwas schlechter, aber wenn ich an den ca. 5 Monate dauernden Winter in Deutschland denke, natuerlich ein Traum.
  • Die Natur. Zwar nicht gerade in den Wohngegenden, aber hier in der Naehe gibt es so viele schoene State Parks, bis man sich die alle angesehen hat, vergeht wirklich einiges an Zeit. Wenn man etwas weiter in einen Nationalpark faehrt wird das natuerlich NOCH besser.
  • San Francisco. Eine sehr coole Stadt.
  • Der Pazifik. Auch wenn wir nicht direkt am Pazifik leben ist es schon sehr schoen, mal eben an den Ozean fahren zu koennen. Auch wenn man nicht drin schwimmen kann.
  • Und nun zum negativen Teil:

  • Ich HASSE es, mit Plastikbesteck oder von Plastiktellern zu essen. Was so gut wie immer der Fall ist, wenn man Fast Food isst, welches nicht mit der Hand gegessen werden kann. Also z.B. beim chinesischen Schnellimbiss, bei mexikanischen Fast Food Ketten oder auch bei Nudeln.
  • In direktem Zusammenhang damit: So etwas wie „To Go‘-Becher gibt es in den meisten Kaffeketten (Starbucks, Pete’s Coffee, etc.) nicht. Man kriegt einfach IMMER einen Pappbecher und schluerft sein Getraenk durch einen komischen schnabeltassenaehnlichen Aufsatz. Noch viel schlimmer sind aber diese komischen Styroporbecher bzw. Essensbehaelter, die es manchmal gibt, wuergh, ekelhaft!
  • Die meisten Orte sehen gleich aus. Eine Hauptstrasse mit Fastfood-Ketten, Shops, irgendwo in der Naehe eine grosse Mall mit noch mehr Fastfood-Restaurants und Shops und ringsherum einfach viele Bloecke mit Wohnhaeusern. Koennte man auch mal etwas schoener anlegen…
  • Das Leitungswasser. Viel zu chlorhaltig. Was bei Cola, die man immer mit Massen an Eiswuerfeln bekommt, dazu fuehrt, dass auch die nach Chlor schmeckt.

  • Antworten

    1. um den styrocups oder pappbecher aus dem weg zu gehen, hat man in usa einen travel mus. den bekommt man an der tankstelle oder in jedem geschaeft das haushaltsartikel fuehrt. diesen becher laesst man dann befuellen in dem shop seiner wahl und es kostet dann etwas weniger wie der angegebene preis des pappbechers oder sryrocups. manche leute haben zig dieser mugs im auto rumfliegen und daheim auch.

    2. Die Idee mit den Travel Mugs ist natuerlich nicht schlecht. Aber warum gibt es nicht einfach, wie in jedem deutschen Starbucks auch, Tassen? Das gleiche heute wieder in einer Firma, bei der ich war: Mexikanisches Catering, was gar nicht so schlecht war und gegessen natuerlich von Papptellern und mit Plastikbesteck.

    3. Weil die Tasse im Auto etwas unpraktisch ist und sich Starbucks in DE wohl dem Markt anpassen musste.

      Du darfst nicht vergessen, dass Fastfood und dazu gehoert eigentlich auch Starbucks und Co. in Amerika nicht nur erfunden wurde sondern auch einen anderen Status und vor allem Zweck hat als in Europa. Primaer werden Essen und Getraenke mitgenommen, die Lokalitaet mit den Tischen und Stuehlen ist vielerorts Wunschdenken das Leute sich die Zeit nehmen und sich hinsetzen zum Essen. Meistens ist das Lokal ja kaum besetzt aber am Drive trough ist eine grosse Schlange. Ich gehe meistens rein weil mich das Gequacke ueber die intercom nervt und ich eh immer nicht weiss was ich nun will. Ich nehme das Essen aber mit, so wie eigentlich die Leute vor mir oder nach mir. Die meisten Leute im Lokal haben Kinder die im Spielpark am rumtoben sind.

      Das Catering das du ansprichst verwechselst du wohl mit delivery. Beim delivery ist kein Service mit Geschirr und Besteck inklusive dass spaeter wieder abgeholt, gereinigt und somit wiederverwendet wird. Catering in dem Sinne gibt es auch aber eher am Abend fuer richtige Parties. Ich denke was ihr in der Firma hattet war der einfache lunch ueber Mittag, oder? In vielen Firmen gönnt man sich selten eine richtige Mittagspause, man arbeitet die 8 Stunden (nine-to-five job) durch und jemand holt das Essen oder man lässt es sich eben bringen. Daher gibt es auch diesen grossen Bedarf an Fastfood Restaurants in Amerika.


    Kommentar verfassen

    Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

    WordPress.com-Logo

    Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

    Facebook-Foto

    Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

    Verbinde mit %s

    Kategorien

    %d Bloggern gefällt das: